Zeitmanagement

Zeit, ach du liebe Zeit, ist ein Phänomen, das trotz höchstgenauer Messung nicht wirklich in den Griff zu kriegen ist. Sie lässt sich nicht speichern und stapeln oder ansammeln, damit man in Zeiten ihres (vermeintlichen) Mangels sich Zeit holen könnte, wie Geld vom Konto.

Zeit ist zwar messbar, wird jedoch nicht einheitlich objektiv erfahren. Zeit ist Geld, aber man kann sie nicht kaufen, vererben oder verschenken, obwohl man sagt: "Ich schenke Dir meine Zeit". Was hat die oder der Beschenkte bekommen?

Überlegen Sie mal, wie viele Zeit-Sprüche Sie kennen und aufzählen können.

Sind Sie arm an Zeit, weil Sie selten eine haben? Wie leicht und oft sagt man "Ich hab' keine Zeit!" Wofür hat und findet man Zeit? Woher nimmt man sie? Wer oder was gewährt Zeit?

Aufgaben müssen meist innerhalb einer bestimmten Zeit erfüllt werden. Es entsteht Zeitdruck. Stress. Was tun? Viele wollen Zeit sparen. Aber wie? Zeit kann man nicht sammeln.

All diese Ansichten, Reden und Sprüche sind metaforisch, sinnbildlich. Sie verdecken leicht, dass wir selbst in der (oder einer) Zeit aktiv werden - oder eben nicht. Obwohl Zeit nicht anhäufbar ist wie Obst oder Gold, ist sie manchmal wertvoll (weil sie wie im Fluge vergeht) oder lästig (weil sie wie stillstehend, lähmend langweilig nicht vergeht).

In hochkomplexen Gesellschaften ist die Organisation der Zeit (und nicht nur in der Zeit) ein unabdingbare Verpflichtung geworden. Es scheint also klüger, sich an's Zeitmanagement zu machen.

In diesem Seminar erfahren Sie zuerst einige Gedanken über die Zeit und die gewandelten Vorstellungen von ihr, dann Schritte und Mittel, um IHRE Zeit zu strukturieren, zu planen und zu "verwalten" (managen).

Sie lernen auch, nicht zum Sklaven eines Zeitdiktats zu werden, sondern selbst Ihre Zeit einzuteilen und auszuschöpfen:

Zeit nehmen - Zeit haben